Montag, 22. November 2010

Finally: Das Festival of Lights

Hier kommt nun endlich mein lang geplanter Artikel zum Festival of Lights, was ja nun schon vor einem Monat war (13.10. - 24.10.), aber ich habe es leider nicht eher geschafft. Die Fotos sind eigentlich alle von mir. Ich habe Collagen gemacht, weil es sonst zu viel geworden wäre! Wie schon geschrieben, war das eigentlich ein Bericht für eine Bewerbung, aber nun verwende ich es eben hierfür. Unten kommen noch ein paar Zeilen, die nicht zum Artikel gehören, einfach ein paar abschließende Worte... ;)

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Der Fernsehturm im Farbkleid

Ein giftgrüner Fernsehturm, bunte Bäume unter den Linden und ein farbenfroher Hauptbahnhof - das ist Berlin im Herbst, wenn es wieder heißt: Licht an für das Festival of Lights.

Herbst ist Festzeit! Und Berlin bereitet der Jahreszeit seit 2005 einen Empfang der besonderen Art: Das Festival of Lights. 

Hauptbahnhof-Farb-Spektakel
Es ist kein gewöhnliches Volksfest mit Fahrgeräten und Schießbuden im Jahrmarkt-Stil. Vielmehr handelt es sich um eine Lichter-Show, eine Verwandlung der Stadt in ein leuchtendes, farbenfrohes Gesamtkunstwerk. Jedes Jahr im Oktober umgibt die Hauptstadt für zwei Wochen ein besonderer Schein: Laser, Lichtröhren und Scheinwerfer bestrahlen die wichtigsten Gebäude Berlins und machen sie zu etwas Einzigartigem. Bunte Lichtstrahlen lassen den Fernsehturm in grün, blau und gelb erleuchten, der Dom trägt ein kariertes Laser-Kleid und auch der Hauptbahnhof ist bunt wie der Herbst selbst. Aber nicht nur der Weg vom Alexanderplatz zum Hauptbahnhof ist eine sehenswerte Strecke, denn das Festival nimmt ganz Berlin ein: Oberbaumbrück, Potsdamer Platz oder Zoologischer Garten – sie alle sind bedeckt in herbstlichen Farben und glänzen im Scheinwerferlicht. Mehr als 60 Gebäude werden in Rahmen dieses Events verschönert, darunter sind neben den berühmten Sehenswürdigkeiten, auch Touristenecken und Hotels.

Romantisch: Schiffchen in einem kleinen See
 Möglichkeiten die Lichterinszenierung zu erkunden, gibt es viele: Beispielsweise das Lightboot, welches auf der Spree die Zuschauer durch die farblich geschmückte Stadt fährt oder der Lightballon, von dem aus man das gesamte bunte Spektakel aus der Luft betrachten kann. Lohnend ist aber auch immer wieder ein gemütlicher Spaziergang zu zweit, bei dem man die verzückenden Impressionen und die verträumte Atmosphäre wohl am Eindrucksvollsten genießen kann.

Gendarmenmarkt
Aber das Festival ist nicht nur was für die romantische Ästhetik, denn so wird mittlerweile auch jährlich der City LightRun organisiert, bei dem sportlich Aktive das illuminierte Berlin auf einer 7,5 km langen Laufstrecke erkunden können. Weitere Veranstaltungen sind neben diversen Projekten und zahlreichen Konzerten auch die Nacht der offenen Tür, die einen Einblick in viele Berliner Institutionen und Einrichtungen gibt. Mehr kann eine Stadt kaum bieten.

Das Brandenburger Tor im Lichter-Rausch :)
Das Festival of Lights ist das Fest der Nachtschwärmer, Beleuchtungskünstler und Inszenierungstalenten. Es hüllt die Hauptstadt mit bunten Illuminationen in einen herbstlichen Glanz und gibt ihr dadurch einen unwiderstehlichen Charme, der nicht nur Touristen fasziniert, sondern der auch die Berliner selbst jedes Jahr wieder neu verzaubert. So fühlt sich der Herbst nicht mehr nur kalt und ungemütlich an, sondern hat vielmehr eine romantische und fast lebhafte Stimmung. Somit ist das Festival of Lights eine bezaubernde Möglichkeit diese unbeliebte Jahreszeit ein bisschen gemütlicher zu gestalten, sie zu begrüßen und zu feiern.
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Das Festival of Lights rund um den Potsdamer Platz
Highlight: Beleuchtete Baustelle am Zoo
Das Festival of Lights ist wirklich eine wunderschöne Idee und ich würde auch jedem, der in Berlin ist zu dieser Zeit empfehlen, es sich anzuschauen, allerdings muss ich ehrlich sagen, dass es leider in den letzten Jahren immer weniger und "schlechter" geworden ist. Auch zeitlich wird es immer kürzer. Es ist trotzdem toll, aber im Vergleich merkt man eben doch, dass es schon einmal wesentlich besser war. Ich habe deswegen auch die leichte Befürchtung, dass es das Festival in ein paar Jahren vielleicht gar nicht mehr geben wird. Wahrscheinlich liegt das - wie immer - am Geld, aber es wäre wirklich schade! Berlin ist groß, man könnte so viel machen, aber stattdessen wird es immer weniger... Und das ist nicht nur mein Eindruck: Viele Leute, die dieses Jahr da waren, waren enttäuscht!
Nun ja, ich denke einfach mal positiv und hoofe das Beste! Auf alle Fälle werde ich auch nächstes Jahr wieder im Herbst durch Berlin ziehen, das bunte Glitzermeer genießen und Fotos machen. Wer die Möglichkeit hat, das auch zu tun, sollte sie wahrnehmen - solange es das Festival of Lights noch gibt!

2 Kommentare:

  1. Yeah! Endlich! ;-)

    Danke schön für den klasse Artikel, hoffentlich krieg ich das Festival auch noch mal mit.

    Eventuell im nächsten Jahr. Wär mal was..

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  2. die bilder sind sooooooooooo schön und ich hab es dieses jahr nicht geschafft :(

    mennnnnnnnnnnnnno, dann kommt der schnee eben morgen oder mittwoch, da sagt mein nachrichtenmann auch auf seiner karte,dass ein flöckchen fällt. es soll schneien apüüüüüüüh :D

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