Twitternacht's Blog: Interrail, Teil 1: Schottland, Frankreich, Portugal

Hallöchen!!!
1,5 Wochen sind nun vergangen seit ich wieder zuhause bin, von England und Interrail. Über England hab ich ja schon gepostet, über Interrail noch nicht, deswegen hole ich das nun hiermit nach! :) Da aber alles auf einmal in einem Post etwas viel wäre, teile ich es auf 3 Posts auf, damit es nicht noch länger wird, als es eh schon wird! ;)

Wie bereits angekündigt starteten wir unsere Reise in Schottland, genauer gesagt Glasgow, welches uns auf den ersten Blick aber nicht so gefiel. Wir entdeckten zwar am Ende, dass auch Glasgow nette Ecken hat - den Friedhof z.b. - allerdings wars das auch schon. Weitaus mehr begeistert waren wir von Edinburgh, wohin wir gleich am 2. Tag einen Ausflug machten, da es nur 2 Stunden von Glasgow entfernt ist. Diese Stadt begeisterte uns gleich von Anfang an und wir verliebten uns in sie, obwohl wir nur wenige Stunden dort verbrachten. Aber einfach die höher gelegene Hauptstraße, die alten Kirchen und Kathedralen, die vielen kleinen Gassen und der Berg - so direkt neben bzw inmitten der Stadt - all das hat uns einfach total überzeugt, sodass wir unbedingt nochmal wieder kommen möchten, denn alles gesehen haben wir noch lange nicht.

Edinburgh


Lieblingsplatz in Edinburgh

Nessi!!! ;)

Inverness

Am nächsten Tag ging es nach Inverness, eine nicht ganz so große, aber doch sehr süße Stadt im Norden Schottlands, in der Nähe von Loch Ness. Dort hatten wir das beste Hotel der gesamten Interrail-Reise, aber leider blieben wir nur eine Nacht. In Inverness selbst gibt es vermutlich nicht so viel zu sehen, aber die kleine Stadt am großen Fluss, hat doch ein nettes Flair, sodass wir einen netten Abend in einem Pub verbrachten. Am nächsten Tag starteten wir von dort unsere Bus-Tour in die Highlands und nach Loch Ness, bei der wir allerdings leider ohne Erfolg Ausschau nach Delfinen und nach Nessi hielten. Die Highlands sind wirklich sehr schön und auch Loch Ness ist sehr interessant, allerdings hatte ich mir etwas mehr von der Tour versprochen. Wir fuhren zwar durch viele kleine Dörfer, aber hätten wir nicht einen netten Fahrer gehabt, der uns extra runter gefahren hat, hätten wir Loch Ness nicht einmal richtig gesehen. Abends kamen wir zurück nach Inverness, wo wir noch Abendbrot gegessen haben und dann ging es im ersten Nachtzug nach London um von dort mit dem Eurostar weiter nach Paris zu fahren.

Beautiful Loch Ness

Nachdem wir einen kurzen Nachmittag in London hatten, fuhren wir weiter nach Frankreich und kamen am späten Nachmittag in Paris an. Entgegen aller schlechten Vorurteile (wir sind nicht grade Franzosen und Frankreich-Fans) überraschte uns Paris mit seiner wunderschön-romantischen Abendstimmung und wir genossen den Sonneuntergang mit Blick über die Stadt und auf den Eifelturm.
Am nächsten Tag hatten wir nur noch wenige Stunden, die wir nutzten uns den berühmten Turm noch mal von Nahem anzugucken und dann durch die Stadt zu schlendern. Dann ging es weiter nach Irun, an der Grenze zu Spanien, wo wir wieder in einen Nachtzug stiegen um nach Lissabon zu kommen.

In Portugal, ohne große Erwartungen angekommen, waren wir überrascht von Lissabon, wo wir zuerst das recht moderne Expo-Gelände erkundeten und später dann auch den Weg in die wunderschöne Altstadt fanden. Die vielen alten, gelben Straßenbahnen gefielen vor allem meinem Freund, aber auch ich hatte Spaß an der rasanten Fahrt durch die engen Straßen, knapp an der Wand vorbei und mit vollem Tempo den Berg runter. Lissabon war wirklich der Überraschungsort schlechthin, auch wenn man es immer ließt und hört - die Schönheit einer Stadt muss man eben selbst erleben und begreifen und so fuhren wir mit etwas Wehmut - erneut im Nachtzug - nach einem tollen Tag in einer wunderschönen Stadt, weiter nach Spanien, aber dass wir nochmal nach Lissabon müssen, da es dort noch so viel zu entdecken gibt, ist klar wie Kloßbrühe...;)